Google Analytics steigert Genauigkeit der Auswertung
Wie verhalten sich die Besucher auf meiner Internetseite, was schauen sie sich länger an, was veranlasst sie dazu, meine Seite zu verlassen – und wie viele Besucher habe ich eigentlich genau???? Das alles sind Fragen, die Betreiber kommerzieller Webseiten brennend interessieren, weshalb viele Google Analytics nutzen. Wir selbstverständlich auch und sowieso.
Pfui Spinne: Bots von der Auswertung ausschließen
Die Antwort auf die Frage nach der genauen Besucheranzahl will Google Analytics in Zukunft exakt ausgeben. Denn: Es wurden bisher nicht nur „echte“, sprich menschliche, Besucher gezählt, sondern es flossen auch die Besuche der Bots und Spider von Suchmaschinen ein und verfälschten letztendlich das Ergebnis. Seit Kurzem besteht nun die Möglichkeit, diese von der Zählung auszuschließen.
Verwirrung über Sinn und Unsinn der neuen Funktion
Zu finden ist die neue Funktion unter der Menüpunkt „Verwalten“ → „Einstellungen der Datenansicht“ → „Bots herausfiltern“. Wie andere berichten, ergeben sich durch die Aktivierung dieser Funktion große Unterschiede in der Auswertung. Gleichzeitig werden Stimmen laut, die behaupten, dass Google Analytics noch nie die Besuche der Bots mit in die Auswertung einbezogen hätte – die neue Funktion demzufolge obsolet sei. Außerdem stellt sich vor allem für Kunden der AGOF die Frage, ob sie das Geld, das sie dem Verein derzeit zahlen, nun sparen können, wenn es ihnen lediglich um die Information über genaue Besucherzahlen geht.
Wer weiß genaueres? Brauchen wir die neue Funktion?
Und wird die AGOF jetzt arbeitslos?
Glossar (nach Wikipedia):
Bot: Programm, das Webseiten besucht, auswertet, Verlinkungen folgt und Daten sammelt.
Spider (bzw. Webcrawler): Spezialisierte Form eines Bots, der sehr gesonderte Aufgaben ausführt, wie das Sammeln spezieller Daten. Ist nicht auf das Internet beschränkt, sondern kann auch für andere Aufgaben eingesetzt werden.
Beide Begriffe werden oft synonym verwendet. Es herrscht in Foren und Blog Uneinigkeit darüber, ob es sich um verschiedene Programmarten handelt oder nicht. Und darüber, ob eine Unterscheidung überhaupt lohnt.