Abkürzung SEO: Ein Pfad durch den Buchstaben-Dschungel
Abkürzungen wie „SEO“, „SEM“ und anderen begegnen wir immer wieder im World Wide Web. Sie können uns helfen, schneller Dinge mitzuteilen und kürzere Texte zu schreiben, sie können uns aber auch verwirren. Und dann beginnt das Rätselraten oder einfach nur die Ungenauigkeit im Ausdruck. Dann hat die Abkürzung ihren wesentlichen Sinn verloren und verloren sind auch wir – im Dschungel der Abkürzungen.
Gerade und komischerweise im Bereich SEO sind viele Abkürzungen gang und gäbe. Daher hier eine kleine Listung: SEO Abkürzung, die abgekürzt erklärt zur Kürzung des SEO Rätselratens führen sollen:
Inhaltsverzeichnis
SEO: Search Engine Optimization = Suchmaschinenoptimierung
Gemeint ist die Optimierung einer Internetseite in konzeptioneller, inhaltlicher und technischer Hinsicht, so dass sie von Suchmaschinen gecrawlt (=“gelesen“) wird und in den Suchergebnissen auftaucht, die von Suchmaschinen bereit gestellt wird. Und das möglichst weit oben in der Liste.
SMO: Suchmaschinenoptimierung
Das deutsche Pendant zu SEO. Benutzt kein Mensch.
SEA: Search Engine Advertisement = Suchmaschinenwerbung
Gemeint ist die Veröffentlichung von Anzeigen direkt zwischen oder neben den Suchergebnissen in der Suchergebnisliste. Die Anzeigen werden suchwort- oder themenspezifisch angezeigt. Das heißt, wenn ich mich beispielsweise gerade für Hunde interessiere und „Dackel“ in die Suchmaske bei Google eintippe, werden mir als Werbeanzeigen Hundefutter, Hundepensionen und ähnliches angezeigt. Dann weiß ich: Das Suchwort „Dackel“ wird gerade als Keyword für Marketing Kampagnen bei Adwords benutzt.
SEM: Search Engine Marketing = Suchmaschinenmarketing
Gemeint ist eine Strategie zur Vermarktung der eigenen Internetseite, die aus einer Mischung aus SEO und SEA und generell einer Verbesserung der Webseite an sich besteht.
SERP (auch SERPs): Search Engine Result Page(s) = Suchmaschinenergebnisseite
Gemeint sind die Seiten, die erscheinen, wenn eine Suchanfrage bei einer Suchmaschine gestellt wird. Klassischerweise sind auf einer Seite 10 Suchtreffer aufgelistet, wobei die meisten Internetnutzer auf das erste Ergebnis klicken. Auf das zweite Ergebnis wird nur noch halb so oft geklickt und so weiter. Die 2. Seite der Suchergebnisse wird beinahe gar nicht konsultiert.
CTR: Click-Through-Rate = Klick-Rate
Gemeint ist, wie viele Impressionen zu einem Klick führen, wie viele Besucher also im Verhältnis zur Gesamtzahl der Besucher auf Ihre Anzeige oder Ihre Webseite geklickt haben. Wenn beispielsweise 100 mal Ihre Anzeige angezeigt wird und 10 Besucher tatsächlich auf Ihre Anzeige klicken, dann haben Sie eine CTR von 10 Prozent.
Bei der Analyse von Webseitenbesuchern einer einzelnen Internetseite wird ebenfalls von CTR gesprochen. Besuchen also 100 Menschen Ihre Seite (100 „Page Impressions“), von denen 10 auf einen bestimmten Link, einen Artikel o.ä. klicken, dann beträgt die CTR wiederum 10 Prozent. Solche Zahlen gibt es in der Realität leider nur selten. Sollten Sie eine CTR von 10 Prozent erreichen, haben Sie beim online Marketing den Rang des Marketing Königs erreicht!
CPC: Cost per click = Kosten pro Klick
Der Publisher einer Anzeige bekommt Geld vom Werbekunden, je nachdem wie oft die von ihm veröffentlichte Werbung angeklickt wird. Im Gegensatz zu:
CPA: Cost per action = Kosten pro Aktion oder Handlung
Der Nutzer muss zunächst auf eine Werbung, ein Banner oder ähnliches klicken und dann eine bestimmte Aktion durchführen, bevor Geld fließt. Also beispielsweise ein Formular ausfüllen, sich registrieren oder ähnliches. Kosten entstehen also erst nach einer erfolgreichen Handlung.
PPC: Pay per click = Bezahlung pro Klick
Der CPC ist die Methode des CPC. Wenn auf ein bestimmtes Werbebanner oder ein kostenpflichtiges Video geklickt wird, bezahlt der Werbekunde.