Suchmaschinenoptimierung ist ein weites und überaus erfolgversprechendes Feld. Für Laien ist diese Marketingsparte jedoch oft ein kompliziertes Durcheinander aus Begriffen wie Snippets, Console, Meta Daten und Pagespeed. Die Basis einer gelungenen Optimierung bilden unzählige kleine Elemente, die einzeln und in ihrer Gesamtheit betrachtet werden müssen. Kein Wunder, wenn man schnell den Überblick verliert.
Diese SEO Checkliste hilft dabei, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich auf die relevanten Bestandteile der Suchmaschinenoptimierung zu fokussieren. Unsere SEO Checkliste erhebt aufgrund der ständigen Aktualisierungen der Suchmaschinen-Parameter zwar keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wer es jedoch schafft sie vollständig abzuarbeiten, hat definitiv ein stabiles Fundament für sein Webprojekt aufgestellt.
Niemand weiß genau, welcher Baustein der SEO Checkliste nach aktuellem Anspruch der verschiedenen Suchmaschinen besonders wichtig ist für ein überdurchschnittlich gutes Ranking. Untersuchungen von optimierten Webseiten und ihren Rankings haben jedoch ergeben, dass bestimmte Basics, unabdingbar für den Erfolg einer Website sind. Wir vom SEO Nest haben diese Punkte für Sie in einer Checkliste zusammengefasst.

Zunächst unterscheiden wir im SEO zwischen OnPage– und OffPage-Optimierung.
Bei der OnPage Optimierung geht es – wie der Name bereits vermuten lässt – um alle Maßnahmen, die auf der Website selbst stattfinden. Dazu gehören natürlich die interessant geschriebenen und mit Keywords gespickten SEO-Texte, das Einbinden von multimedialen Inhalten, das Vergeben von Meta Tags und eine geschickt strukturierte Navigation. Aber auch technische Attribute wie ein schlanker HTML Code, eine logischer URL Struktur und eine optimierte mobile Ansicht lohnen sich. Ziel der OnPage-Optimierung ist die Erhöhung der Sichtbarkeit in den Suchergebnissen und eine bessere Nutzererfahrung, durch Verbesserungen direkt auf der Website.
OffPage-Optimierung hingegen hilft bei der Steigerung von Beliebtheit, Vertrauenswürdigkeit und Relevanz aus Sicht der Suchmaschine als auch der User. Die OffPage-Optimierung kann als Vernetzung außerhalb der eigenen Website verstanden werden. Das wird hauptsächlich durch Linkbuilding und Social Media erreicht.
Um den Erfolg der On- und OffPage Maßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, ist es zudem wichtig als letzten SEO-Schritt das Monitoring durchzuführen. Hier wird festgehalten, wie sich die Website weiterentwickelt und ob die einzelnen Maßnahmen Wirkung zeigen. Aus diesen Erkenntnissen können wiederum wichtige strategische Entscheidungen abgeleitet werden. Deswegen haben wir ebenfalls eine Checkliste für erfolgreiches Monitoring hinzugefügt.

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Inhaltsverzeichnis

Checkliste für den Bereich OnPage

Und los geht’s mit der Checkliste für die Onpage-Optimierung:

Keyword Recherche

  • Brainstorming
    • Welche (Fach-)Begriffe nutzen Sie innerhalb des Unternehmens?
    • Welche (Fach-)Begriffe nutzen Ihre Kunden/Geschäftspartner etc.?
    • Welche Begriffe nutzt die Allgemeinheit, die Ihre Produkte/Dienstleistungen etc. nicht kennt?
    • Auf welche Keywords optimiert Ihre Konkurrenz?
    • Und vor allem: Was ist der Kernnutzen Ihres Produktes/ Ihrer Dienstleistung und welchen Mehrwert bieten Sie einem potenziellen Kunden damit? Leiten Sie daraus passende Keywords und Nebenkeywords ab.
  • Analyse
    • Die kostenlosen Keyword Planner von beispielsweise Google, Sistrix oder Semrush nutzen. Hier alle Begriffe, die im Brainstorming gesammelt wurden, eingeben, um Suchvolumina und die Wettbewerbssituation einschätzen.
    • Auch Synonyme und verwandte Themenbereiche im Keyword Planner testen
    • Google Trends für weitere Ideen konsultieren.
  • Anwendung
    • Jede Unterseite und die Startseite der Webpräsenz auf nur ein einziges Keyword bzw. eine einzelne Keywordkombination optimieren.

Falls Sie mehr zu diesem Thema erfahren wollen, schauen Sie gerne in unserem Artikel zur Keyword Recherche vorbei.

Meta Tags optimieren

  • Meta Title
    • Keyword in den Title einfügen – am besten gleich an den Anfang setzen.
    • Name der Website oder des Unternehmens an das Ende setzen.
    • Jede Seite der Webpräsenz mit einem einzigartigen Title ausstatten.
    • Keine Title verwenden die länger als 65 Zeichen, beziehungsweise 482 Pixel, sind.
    • Title vermeiden, die weniger als 30 Zeichen aufweisen, bzw. kürzer als 200 Pixel sind.
    • Title und H1-Überschrift sollten möglichst nicht identisch sein.
  • Meta Description
    • Keyword in die Meta Description einfügen – am besten gleich an den Anfang setzen.
    • Text insgesamt nach dem “AIDA Prinzip” aufbauen. Hier geht es darum, zunächst die Attention des Lesers auf sich zu ziehen (in diesem Fall mit einem knackigen Meta Title). Eine spannende Meta Description weckt dann das Interesse des Lesers. Aus dem Interest entwickelt sich sich bei bildlicher Beschreibung des Produktes oder der Dienstleistung im besten Falle das Desire zu kaufen. Abschließend bringen wir den Leser mit einem “Call to Action” dann dazu, unsere Website zu besuchen.
    • Jede Seite der Webpräsenz mit einer einzigartigen Meta-Description ausstatten..
    • Keine Meta-Description verwenden, die länger als 156 oder kürzer als 70 Zeichen ist.
  • Meta Keywords

Tatsächlich werden Meta Keywords von Google mittlerweile ignoriert und auch bei anderen Suchmaschinen wie Bing ist es fraglich, ob diese noch eine Rolle spielen. Das Hinterlegen des Meta Keywords hat also für das Ranking eine untergeordnete Rolle. Trotzdem macht es Sinn sie zu verwenden, da beim Anlegen der Seite als Lesezeichen der Browser die auch die Meta Keywords speichert. Das hat den Vorteil, dass der Nutzer leichter nach Bookmarks suchen kann und eine bessere Übersicht behält, sollte er viele Lesezeichen angelegt haben.

    • Nur die Keywords verwenden, auf die die entsprechende Seite optimiert werden soll. Die Anzahl von 3-5 Keywords möglichst nicht überschreiten.
    • Einzigartige Meta Keywords für jede einzelne Seite verwenden.
    • Keyword Stuffing vermeiden.
    • Nur Keywords nutzen, die tatsächlich den Inhalt der Seite beschreiben.

Kontrollieren Sie Ihre Meta Tags ganz einfach mit einer der kostenlosen SERP (Search Engine Result Pages; zu deutsch: Suchergebnisseiten) Websites wie beispielsweise dem von SISTRIX, serpsimulator oder seobility. Sie können Title und Description einfügen und das Tool zeigt Ihnen an, ob die Textlänge passend ist.

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Content optimieren – SEO Checkliste für den Text

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Grafik von KTB

  • Textarbeit
    • Schreiben Sie Texte in ausreichender Länge. Sie können sich hier an Ihrer Konkurrenzsituation orientieren. Wichtig ist vor allem, dass alle relevanten Informationen untergebracht sind. So helfen Sie sowohl dem Nutzer, als auch der Suchmaschine, die Seite zu verstehen und für nützlich zu bewerten. Dafür sind 100 Wörter in der Regel nicht ausreichend.
    • Die Länge des Textes alleine ist jedoch nicht ausschlaggebend für den Rankingerfolg Ihrer Website, sondern Struktur und Inhalt. Die Suchmaschine versucht immer herauszufinden, mit welchen Informationen dem User am besten geholfen werden kann. Daher macht es Sinn, einen roten Faden in den Text zu integrieren und keine unnötigen Informationen unterzubringen.
    • Achten Sie auf richtige Rechtschreibung und guten Ausdruck. Werden Sie nicht zu kompliziert. Überlegen Sie sich eine sinnvolle Textstruktur. Kurze Sätze ohne viele Einschübe erhöhen das Verständnis und machen es leichter, die Informationen zu erfassen.
    • Lockern Sie Ihre Texte mit Listen auf.
  • Keywords und WDF*IDF im Text unterbringen
    • Erwähnen Sie Ihr Keyword möglichst innerhalb der ersten 100 Wörter.
    • Benutzen Sie gelegentlich die <strong>-Codierung, um Ihr Keyword im Text hervorzuheben.
    • Schaffen Sie eine Keyworddichte im Text und nutzen Sie themenrelevante Wörter. So signalisieren Sie Suchmaschinen, dass Sie relevanten Content verfasst haben.
      • Nehmen Sie eine WDF*IDF-Analyse vor um themenverwandten Worte/Wortkombinationen herauszufinden
      • Analysieren Sie Ihre Konkurrenzsituation und finden Sie heraus, wie oft Ihre Keywords in Ihren Texten auftauchen sollten. Die Keyworddichte sollte in jedem Fall mindestens 1-3% betragen.
      • Vermeiden Sie jedoch auch hier Keyword Stuffing. Der Text sollte einen angenehmen Lesefluss für Ihren potentiellen Kunden haben.
  • Überschriften im Text
    • Verwenden Sie zu Beginn Ihres Textes eine Überschrift, die als <h1> codiert ist und fügen Sie in diese Ihr Keyword ein. Die H1 sollte auf der gesamten Website einzigartig sein. Jede Seite hat nur eine H1. Zudem sollte die Überschrift nicht länger als 70 Zeichen sein.
    • Verwenden Sie nach dem ersten Absatz eine Zwischenüberschrift, die als <h2> codiert ist. Wenn möglich, fügen Sie hier ein Synonym Ihres Keywords ein.
    • Gliedern Sie den Text in sinnvolle Absätze und vergeben Sie für jede Sinneinheit eine passende Zwischenüberschrift. Die Zwischenüberschriften gliedern sich hierarchisch in <h2> bis maximal <h6>. Die Nummern bezeichnen die Hierachie-Ebene und nicht die Nummerierung der Überschriften. Auf die <h1> folgt immer eine <h2>. Auf die <h2> kann eine <h3> folgen oder eine weitere <h2>, nicht jedoch eine <h4>.
  • Interne Verlinkungen
    • Nutzen Sie interne Verlinkungen im Text, damit die Nutzer und die Bots der Suchmaschine verwandte Inhalte schnell und einfach finden.
    • Benutzen Sie immer denselben Ankertext, wenn Sie auf eine bestimmte Seite verlinken. Der Ankertext sollte das jeweilige Keyword sein, auf das die zu verlinkende Seite optimiert ist.
    • Achten Sie dabei auf korrekte Linkpfade der Unterseiten und vermeiden Sie unbedingt falsche oder fehlerhafte Verlinkungen.
    • Verlinken Sie einmalig auf die Seiten, die Sie stärken möchten.
    • Übertreiben Sie es jedoch nicht! Zu viele Links verwässern die „Stärke“, die eine gut optimierte Seite an die verlinkten Seiten weitergeben kann. Zudem verhindern sie einen guten Lesefluss. Setzen Sie die Anzahl der Verlinkungen in Relation zur Länge des Textes.
    • Externe Links: Verlinken Sie interessante Quellen und anderen ergänzenden Content.
    • Links, von dessen qualitativen Inhalten Sie profieren können, sollten einen normalen Follow-Link erhalten. Achten Sie aber darauf, dass die Links nicht irgendwann zu Seiten führen, die nicht mehr existieren. Andere externe Links sollten sehr sparsam eingesetzt werden und ein “NoFollow”-Attribut beziehungsweise ein “UGC”- oder “Sponsored”-Attribut zugeschrieben bekommen.

Content optimieren – SEO Checkliste für multimediale Inhalte

  • Bilder und Videos einbinden
    • Verwenden Sie Bilder, Videos und weitere multimediale Inhalte! Achten Sie darauf, dass diese nicht zu groß sind, so dass die Ladezeiten Ihrer Seiten kurz bleiben.
    • Benutzen Sie als URLs, die auf die Bildquelle verweist, verständliche Worte und keine reinen Zahlen- oder Zeichenkombinationen. Achten Sie darauf, im Bildnamen nur Kleinbuchstaben und Bindestriche anstelle von Leerzeichen zu verwenden. Benutzen Sie keine Sonderzeichen oder Umlaute, sondern machen sie aus ä „ae“, aus ß „ss“ und so weiter.
    • Vergeben Sie ein Alt-Attribut. Hier sollte in 2 – 6 Wörtern genau beschrieben werden, was auf dem Bild zu sehen ist. Keyword und Bild sollten möglichst zum Text passen.
    • Vergeben Sie einen Titel.
    • Wenn Sie über die Bildersuche gefunden werden möchten: Reichen Sie bei Google Webmaster-Tool eine Sitemap für Ihre Bilder, Videos und Podcasts ein.
    • Bei Mehrfachverwendung eines Bildes immer darauf achten, dass dieses im selben Kontext steht.
    • Damit Ihre Seite schnell geladen werden kann, komprimieren Sie Bilder (beispielsweise mit den kostenlosen Tools “TinyPic” oder “Adobe DNG Converter”) und binden Sie sie nur in einer Größe ein, die auch angezeigt wird. Wird das Bild nur mit einer Breite von 300 Pixeln angezeigt, sollte es nicht tatsächlich 2000 Pixel breit sein.
    • Verwenden Sie das richtige Bildformat. JPEG für Standardbilder (Fotos, Zeichnungen), PNG für Bilder mit Transparenzen. Stellen Sie gern Bilder in modernen Formaten bereit (z.B. WebP) – viele CMS Systeme stellen für die automatische Umwandlung Plugins bereit.

Checkliste für strukturelle Aspekte

  • Navigation / Menü
    • Erstellen Sie eine übersichtliche Navigation und ein klar verständliches Menü.
    • Verschachteln Sie Ihren Internetauftritt nicht so sehr. Vermeiden Sie Menüebenen, die weiter als 2 oder 3 Verzeichnisse von der Startseite entfernt sind.
    • Richten Sie eine Breadcrumbs-Navigation ein, wenn Sie Untermenüs verwenden.
  • Seitenaufbau / Layout
    • Nutzen Sie einen übersichtlichen und möglichst einheitlichen Seitenaufbau. Haben Sie beispielsweise immer Ihre Texte links und Ihre Bilder rechts? Dann behalten Sie das auf allen Unterseiten so bei.
    • Stellen Sie sicher, dass das Design der Seite nutzerfreundlich ist:
      • Ist die Schrift von der Größe her gut lesbar?
      • Ist die Schrift auch farblich gut erkennbar?
      • Passt die Typographie zum Charakter Ihres Produktes/Ihrer Dienstleistung?
      • Gibt es einen roten Faden, der sich inhaltlich und designtechnisch durch die Website zieht?
    • Achten Sie unbedingt darauf, dass das Design Ihrer Website in der mobilen Ansicht ebenfalls einwandfrei funktioniert.
  •  URLs
      • Jede Seite sollte exakt nur unter einer einzigen URL aufrufbar sein.
      • Versuchen die Ihre URLs möglichst kurz zu halten
      • Verwenden Sie sprechende URL’s und vermeiden Sie Zahlen- und Zeichenkombinationen.
      • Verwenden Sie innerhalb längerer Phrasen in der URL nur Bindestriche, keine Unterstriche.
      • Verwenden Sie Ihr Keyword bzw. Ihre Keywordkombination in der URL.
      • Vermeiden Sie zu lange URL’s. Wenn Ihre Website nur wenige Verzeichnisse aufweist, haben Sie automatisch kürzere URL’s. Kürzen Sie ansonsten, wo es geht.
      • Richten Sie eine 404-Seite ein für Aufrufe von Unterseiten, die nicht (mehr) existieren.
      • Richten Sie Canonical-Tags ein, wenn Sie aus irgendwelchen Gründen Seiten mit doppeltem Inhalt haben. Oder sperren Sie Seiten, die doppelt sind, mit der „noindex“-Anweisung, um das Original zu schützen.
      • Richten Sie eine 301-Weiterleitung auf eine neue URL ein, wenn Sie eine alte URL umbenennen – vor allem, wenn die alte URL schon Rankings besaß.
  • Umstellung auf HTTPs
      • Websites, die noch nicht auf HTTPs umgestellt sind, könnten ordentlich an Sichtbarkeit einbüßen, da die Übertragung sensibler Nutzerdaten nicht gewährleistet ist. Verwenden Sie HTTPs mit SSL Verschlüsselung für Ihre URLs, um Ihren Marketingerfolg deutlich zu steigern. Auch die Google Search Console weist ohne HTTPs darauf hin, dass es sich um unsichere Seiten handelt.
      • Per SSL verschlüsselte Websites sind heute Standard.

Was sind eigentlich HTTPS? Theresa aus dem SEO-Nest hat ihre Tipps zum HTTPS einrichten für Sie aufgeschrieben.

  • Werbung
      • Suchmaschinen mögen keine Werbung. Bei Verwendung von übermäßiger Werbung wird Ihre Seite abgewertet. Am negativsten fällt Werbung in Form von PopUps auf.
  • Responsive Design / Mobile Optimierung einrichten
      • Ohne angepasstes Design für Smartphones, Tabletts und TVs straft Google die Website ab und das Ranking kommt dadurch entweder gar nicht erst zustande oder fällt deutlich schlechter aus als bei Seiten mit. Daher ist ein responsive Design unbedingt in die Suchmaschinenoptimierung zu integrieren. Testen Sie im Backend von WordPress und Co., ob Ihr Design auch für die mobile Nutzung optimiert ist.
  • Plugins
      • Ein weiterer kritischer Aspekt im Bereich OnPage SEO ist das Einbinden von Plugins auf der Website. Plugins bieten den großen Vorteil zusätzliche Funktionen in ein Softwareprodukt zu integrieren.
      • Allerdings stellt jedes Plugin ein potenzielles Sicherheitsrisiko dar und verlangsamt zudem die Seite. Daher muss der Einsatz von Plugins vorher kritisch abgewogen werden; Kann das Problem auch ohne Plugin lösen oder ist die Nutzererfahrung und der Nutzen für die Optimierung deutlich größer mit Plugin?

Erfahren Sie mehr über die 6 besten SEO Plugins für WordPress Seiten.

Checkliste Technische Attribute

  • Ladezeiten
    • Achten Sie auf den Pagespeed Ihrer Website. Eine kurze Ladezeit ist ein wichtiger Rankingfaktor für Google (sowohl am PC als auch in der mobilen Ansicht).
    • Guter Pagespeed hat jetzt bereits einen positiven Einfluss auf die Rankings und die Nutzererfahrung. Google führt ab Mai 2021 zudem die „Page Experience“ als offiziellen neuen Rankingfaktor ein.
  • Valides HTML (W3C Check)
    • Achten Sie darauf, mit Ihrer HTML-Programmierung auf dem neuesten Stand zu sein. Entfernen oder ändern Sie Code, der gar nicht mehr oder teilweise nicht mehr funktioniert.
    • Vermeiden Sie überflüssige oder übermäßige Programmierungen.
    • Halten Sie Ihren Code schlank. Benutzen Sie nicht zu viele Programmiersprachen. Lassen Sie Flash ruhig ganz weg.
    • Vermeiden Sie die Verwendung von Frames.
    • Wichtige Inhalte dürfen nicht in Programmierungen wie Flash, AJAX oder Javascript “versteckt” werden.
    • Trennen Sie Layout und Inhalt.
    • Legen Sie externe CSS- oder js.-Dateien an und komprimieren Sie diese. Achten Sie darauf, dass nicht zu viele einzelne CSS- und JS-Dateien geladen werden müssen. Benutzen Sie kein Inline CSS.
  • Sichtbarkeit / Indexierung
    • Reichen Sie über die Google Search Console eine Sitemap ein oder registrieren Sie Ihre Website wenigstens bei Google und Bing (Ausführliche Informationen dazu in dem Artikel “Suchmaschineneintrag kostenlos”)
    • Achten Sie darauf, dass keine Ihrer wichtigen Webseiten mit dem Attribut NoIndex oder NoFollow für Suchmaschinen blockiert sind.
    • Suchmaschinen dürfen nicht generell durch die robots.txt-Datei ausgeschlossen werden. Der Ausschluss aus sensiblen Verzeichnissen wie dem Administrationsbereich ist jedoch sinnvoll.

Sie möchten Hilfe, um im SEO voll durchzustarten? Dann ist unsere kostenlose SEO-Analyse etwas für Sie! Unsere erfahrenen Optimierer:innen analysieren Ihre Website gerne auf konzeptionelle, inhaltliche und technische Aspekte.

Checkliste für den Bereich OffPage

Domain

    • Hosten Sie in Ihrem Heimatland.
    • Nutzen Sie als TopLevelDomains .com, .net, .org oder .de / .ch / .at (je nachdem, in welchem Land Ihr Unternehmen sitzt).
    • Hosten Sie bei einem Server, der Ihnen gute Ladezeiten bei hohem Traffic-Aufkommen garantieren kann. Versuchen Sie nicht einfach, das günstigste Angebot abzufassen!
    • Haben Sie die Wahl zwischen einer schon länger existierenden Domain und einer ganz neuen? Wählen Sie die Domain, die bereits länger existiert!

SEO Checkliste Backlink-Aufbau

  • Quellen
    • Achten Sie darauf, auf seriöse und qualitative Seiten zu verlinken und auf solchen verlinkt zu werden.
    • Versuchen Sie auf Seiten verlinkt zu werden, die verwandte Themen behandeln.
    • Nutzen Sie Verlinkungen auf Social Media als organische Backlinks. Auch wenn diese automatisch auf NoFollow gesetzt werden, können Sie möglicherweise durch den zusätzlichen Traffic (Nutzersignale) Ihr Ranking verbessern.
    • Sollte Sie Backlinks von ungünstigen Quellen besitzen, reichen Sie bei Google mittels Disavow Tool eine Liste der Links ein, die Sie gerne abwerten möchten.
  •  Ankertexte
    • Falls Sie das Glück haben, Einfluss auf die Ankertexte Ihrer Backlinks nehmen zu können: Lassen Sie diese abwechslungsreich gestalten. Lassen Sie nicht zu Keyword-lastig auf sich verlinken, aber natürlich sollte ab und zu mal ein Keyword dabei sein.
    • Lockern Sie Ankertexte auf, indem Sie mit längeren Textabschnitten auf sich verlinken lassen. Lassen Sie Ihre URL und Ihren Unternehmensnamen (“Brand”) als Ankertext benutzen.
    • Lassen Sie sich als Quelle nennen und verlinken.
  • Attribute
    • Die Backlinks, die wirklich zählen, sind solche, die nicht mit einem NoFollow-Attribut versehen sind. Es gibt allerdings Hinweise darauf, dass ein gewisses Maß an NoFollow-Links dazu beiträgt, Ihre Linkstruktur insgesamt “natürlicher” aussehen zu lassen. Für Google ein Zeichen dafür, dass nicht manipuliert wurde. Manipulationen führen hingegen bei Entdeckung unweigerlich zu einer Abstrafung durch Google, so dass Ihre Seite hiernach vielleicht gar nicht mehr in den Suchergebnissen auftaucht.

SEO Checkliste Social-Media-Aktivitäten

  • Fragen Sie sich zunächst, welcher Kanal zu Ihrem Unternehmen passt. Richten Sie je nachdem einen oder mehrere Social-Media-Kanäle ein. Passen Sie Wording und Ansprache der Kanäle an Ihre Webseite an und versuchen Sie auch das Look and Feel Ihrer Webseite in Bildern aufzugreifen.
  • Beachten Sie bei allem, was Sie beginnen: Bleiben Sie am Ball! Bespielen Sie den Kanal, den Sie für Ihr Unternehmen ausgesucht haben, regelmäßig mit guten und einzigartigen Inhalten.
  • Google My Business
    • Tragen Sie Ihr Unternehmen, Lokal oder Büro bei Google My Business ein.
    • Verwalten Sie dort die Standort-Anzeige auf Google Maps, Ihre Öffnungszeiten und präsentieren Sie Produkte.
    • Pflegen und optimieren Sie Ihr Profil regelmäßig.
  •  

Checkliste für den Bereich Monitoring

Monitoring

Last but not least: Wir messen den Erfolg der vorherigen Maßnahmen via Monitoring und erweitern die SEO Strategie aufgrund der Ergebnisse.

  • Google Analytics
    • Überprüfen Sie die Entwicklung Ihres Traffics mit Google Analytics. Achten Sie darauf, dass es besonderer Datenschutzerklärungen bedarf, wenn Sie Google Analytics auf Ihrer Webseite einbinden.
    • Erfahren Sie mit Google Analytics, woher Ihre Besucher kommen. Was machen die Besucher auf der Seite (Verweildauer, welche Landingpages/Unterseiten wurden besucht)?
    • Legen Sie ein Conversion Ziel in Analytics fest und überprüfen Sie Ihre Conversion Rate.
    • Beobachten Sie Ihren Conversion Funnel. Dieser beschreibt und visualisiert alle Phasen, welche ein Nutzer durchläuft, vom “Erstkontakt” bis hin zur tatsächlichen Conversion.
    • Überprüfen Sie, wie viele Besucher über die organische Suche zu Ihnen kommen – diese Besucher kommen tatsächlich auf Grund Ihrer SEO Onpage Maßnahmen.
  • Google Search Console
    • Überprüfen Sie Ihre Webseite auf manuelle Maßnahmen.
    • Überprüfen Sie den Stand der Indexierung Ihrer Webseite.
    • Überprüfen Sie Crawlingfehler.
    • Überprüfen Sie, wie die Besucher auf Ihre Seite gelangen.
  • XOVI, SISTRIX, Searchmetics & Co.
    • Überprüfen Sie Ihre Rankings wöchentlich.
    • Überprüfen Sie, wie sich Ihre diversen Keywords und Keywordkombinationen im Ranking entwickeln.
    • Checken Sie von Zeit zu Zeit den Wettbewerb.

Sie möchten Hilfe, um die SEO-Checkliste abzuarbeiten? Dann ist unser kostenloser SEO-Check etwas für Sie! Unsere erfahrenen Optimierer:innen unterstützen Sie gern.